Wandern

Wandern im Heilklima

Wandern belebt Körper und Geist. Die Bewegung in der Natur sorgt für Erholung im Alltag und für Entspannung in unseren turbulenten Zeiten. Wandern liegt zurzeit im Trend.

Königstein im Taunus, der Heilklimatische Kurort der Premium Class, bietet wunderschöne Wander- und Spazierwege sowie außergewöhnliche Ausblicke und Sehenswürdigkeiten. Über der Mainebene gelegen und eingebettet in die Wiesen und Wälder des Naturparks Taunus können von hier aus Wandertouren der Extraklasse unternommen werden.

Die heilklimatischen Bedingungen lassen sich in vollen Atemzügen genießen. Ein schöner Spaziergang auf einem der Terrainkurwegedurch den Kurpark und auf die imposante Burgruine oder eine ausgedehnte Wanderung in den Naturpark Taunus: Hier ist für jeden Anspruch das Richtige dabei.

Auch der große Heilklima-Park, der erste seiner Art in Deutschland, erstreckt sich zwischen Königstein und dem Großen Feldberg auf einer Fläche von rund 20 km². Dort finden sich neben weitläufigen Wanderwegen auch rund 180 km leistungsphysiologisch vermessene Heilklima-Wanderwege, die sich wohltuend auf die Fitness von Körper, Geist und Seele auswirken können. Von fünf Portalen in Königstein starten zwölf der insgesamt 34 Heilklima-Rundwanderwege des Heilklima-Parks Hochtaunus.

Ideale Bedingungen zum Heilklima-Wandern im Heilklima-Park

Der Heilklima-Park Hochtaunus bietet ursprüngliche Natur – nur unterbrochen von einer einzigen Verbindungsstraße. Mit rund 880 Meter über dem Meeresspiegel ist der Große Feldberg der höchste Punkt des Parks, Königsteins Stadtmitte liegt mit circa 370 Metern fast 500 Meter niedriger. Dank dieses Höhenunterschiedes herrschen hier variable klimatische Bedingungen vor, die innerhalb des Parks einen Lufttemperaturunterschied von bis zu 4° Celsius ausmachen können; dazu ist die Windgeschwindigkeit mit bis zu 30 % deutlich erhöht.

Wenn also in den Sommermonaten die Städte der Umgebung über Gluthitze klagen und sich kein Lüftchen regt, dann finden sich in den Höhenlagen ideale thermische Bedingungen zum Heilklima-Wandern.

Wandern und Spazieren in und um Königstein

Die Terrainkurwege in und um Königstein laden zu entspannenden Spaziergängen ein. Beliebte Ziele sind das Woogtal und in Richtung Schneidhain: der Bangert.
Auch der Siesmayer-Park der Villa Rothschild lädt zu einem beeindruckenden Spaziergang ein, schon das kunstvoll gearbeitete, schmiedeeiserne Eingangstor an der Falkensteiner Straße ist sehr sehenswert.

Direkt hinter dem Kurbad beginnt der Falkensteiner Hain, dessen Wald ein besonders geschütztes Naturreservat ist. Spektakulär ist der Ausblick von der Burgruine Falkenstein.

Ein Herzwanderweg auf dem Hardtberg, die außergewöhnlichen Edelkastanienhaine und die weitläufigen Obstwiesen des Stadtteils Mammolshain offerieren abwechslungsreiches und der Gesundheit zuträgliches Wandern.

Der Limes – Wandern entlang des außergewöhnlichen Weltkulturerbes

Ein außergewöhnliches Weltkulturerbe zieht sich weit über den Taunus hinaus: Der Limes. Das von den Römern ungefähr 100 nach Christus errichtete Bollwerk zum Schutze gegen die Germanen, zieht sich teils noch sichtbar über den Hauptkamm durch den Taunus und ist mit 550 Kilometern Gesamtlänge, gesäumt von zahlreichen Wachtürmen sowie kleineren und größeren Kastellen, das größte archäologische Bodendenkmal Europas.

Entlang des Limes, der im Jahre 2005 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet wurde, führt der Limes-Wanderweg. Da darf natürlich ein Besuch des weltweit einzigen wieder aufgebauten Römerkastells, der Saalburg, nicht fehlen. Als Freilichtmuseum vermittelt es einen anschaulichen und lebendigen Einblick in die Lebensweise der Römer und deren Kultur.

Wandern auf historischen Pfaden und sagenumwobenen Plätzen im Heilklima-Park

Das Gebiet um Königstein wurde bereits in vorchristlicher Zeit besiedelt. Die mächtigen keltischen Ringwälle des sagenhaften Altkönig, die aus dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. stammen, sind die ältesten geschichtlichen Spuren im Taunus.

Nicht weit von hier entfernt, zwischen Falkenstein und Oberursel, ist der 375 Meter hohe Hünerberg, der der Sage nach einst von Hünen errichtet wurde. Archäologische Funde an dieser Stelle deuten darauf hin, dass es sich um eine karolingische Befestigung aus dem 8. oder 9. Jahrhundert n. Chr. handelt.

Wandern im Winter und Wintersport

Wenn Schnee liegt, wird das Wandern im Winter zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die weiße und friedliche Landschaft des Taunus übt dann einen besonderen Zauber aus und der Schnee knirscht bei jedem Schritt unter den Schuhen. Kältereize in unterschiedlicher Intensität gibt es reichlich. Sie treten in den höheren Lagen von Oktober bis Mai und in besonderem Maße auf dem freiliegenden Gipfel des Großen Feldberg und den Höhenlagen des Taunus, auf. In den unteren Lagen sind die Kältereize von November bis April spürbar. Besonders in den Wintermonaten und den Übergangsjahreszeiten stellen sich immer wieder Inversionswetterlagen ein. Dann können Sie in der Höhe relativ warmes Klima (und gute Fernsicht über den Taunuskamm) genießen, während sich darunter feucht-kalte Luft sammelt und die Landschaft sich in Nebel hüllt. Eine zusätzliche Dosierung der Kältereize ermöglicht der die Landschaft prägende Wald, dessen ausgleichende Wirkung Kälte, Wärme, Wind und Strahlung abdämpft. Eine Steigerung der Reize ist überwiegend auf den Freiflächen und in Nähe der Siedlungsgebiete möglich. Wer den Jahreswechsel in Königstein verbringt, sollte unbedingt an der Neujahrswanderung mit einer unserer Heilklima-Therapeutinnen teilnehmen: Auf der rund dreistündigen Wanderung durch die frische Luft am ersten Tag des neuen Jahres lassen sich verbrauchte Energiereserven wieder auftanken und vielleicht fallen einem unterwegs noch ein paar gute Vorsätze ein. Willkommen ist auch, wer einfach nur die Ruhe genießen und entspannt in das Neue Jahr starten möchte. Was gibt es besseres?

Für Wintersportler stehen im Naturpark Hochtaunus zahlreiche Loipen für Langläufer, sowie Pisten und Hänge für Schlitten- und Skifahrer zur Verfügung.

Die Loipen können aufgrund wechselnder Schneeverhältnisse vom ursprünglichen Verlauf abweichen. Informationen über den Zustand der Loipen und Ski-Lifte erhält man am Schnee-Telefon: 06171 507817

Wandertipps

Große Herbstwanderung im Heilklima-Park 2021

Traditionelle Rundwanderung am letzten Sonntag der (hessischen) Herbstferien mit jährlich variierendem Tourverlauf. In 2021 gings über Speckkopf und Fuchsstein zum Feldbergastell, auf den Großen Feldberg, zur Weißen Mauer und wieder zurück zum Ausgangspunkt … trotz sieben Stunden eigentlich zu kurz.

Ein Spaziergang für zwischendurch ab Schneidhain

Eine entschleunigende Wanderung von kürzerer Länge durch schöne Landschaft bietet der Wandertipp ab Schneidhain in Richtung Rote Mühle und zurück.

Heilklima-Wanderweg Königstein 3 (KS3)

Schöne Rundwanderung auf leistungsphysiologisch vermessenem Wanderweg durch die Altkönigstraße zum Forellenweiher Falkenstein und über Reichenbachweg und Falkensteiner Hain zurück.

Über den Eichkopf und rund um den Steinkopf

Schöne Rundwanderung über den Eichkopf und um den Steinkopf herum. Mit einer Länge von 8,68 km eine angenehme Wanderung für Zwischendurch.

Einmal Altkönig und zurück

Schöne Rundwanderung auf den Königsteiner Hausberg auf vielleicht nicht üblichen Wegen

Große Rundwanderung im Heilklima-Park Hochtaunus

Vom Kurbad entlang des Reichenbachtals zum Feldbergkastell am Kleinen Feldberg und von dort zum Großen Feldberg und vorbei am Sandplacken zum Fuchstanz und zur Weißen Mauer, zum Altkönig und durch den Falkensteiner Hain wieder zurück zum Kurbad.

Der Königsteiner Herzwanderweg

Über den Hardtberg nach Mammolshain und wieder zurück – eine „kleine sportliche Anstrengung“. Das Original und eine kleine Variation

Winter-Wandertipp: In ruhigeren Gefilden

Erfrischende Rundwanderung in Richtung Heidetränk-Oppidum hinter der Weißen Mauer – ohne Parkplatznot und Schneebruchgefahr

Heilklima-Wanderung auf dem Tillmannsweg 2 (TW2) ab Kurbad

Die Wege des Portals Tillmannsweg verlaufen in mittleren Höhen. Dadurch herrschen auch in der warmen Jahreszeit klimatische Bedingungen, die eher geringe Anforderungen an den Organismus stellen. So ist nur an wenigen Tagen mit Wärmebelastung zu rechnen, am ehesten in Portalnähe, selten in den höchsten Lagen der Wege.